Sonntag
01.10.2023
Gestern habe ich einen Butternut Kürbis gekauft, denn ich möchte heute gefüllten Kürbis machen. Mit Spinat, Zwiebel, Reis, Käse. Vor dem Kochen räume ich die Küchenschränke aus, entsorge ein, zwei uralt Gewürze, fülle Vorratsgläser um, wische überall durch. Währenddessen betreue ich parallel die Hausaufgaben und Vokabelüben der Kids. Beim Putzen werde ich Energie los! Und die negativen „Ich muss ja noch lernen und habe keine Lust dazu!“-Schwingungen in der Wohnung. Ebenso beim Kürbisaushöhlen, denn der Bereich, in dem die Kerne sind, ist sehr klein und es braucht viel Platz für die Füllung. Das Backen übernimmt zum Glück der Ofen und ich setze mich zum Puzzeln hin. Eine Wohltat. Da viel Kürbis am Kürbis dran ist, dauert es sogar länger als 50 Minuten und die zweite Hälfte bekommt noch 15 Minuten extra. Denn noch länger können wir nicht auf das Essen warten. Lecker geworden und viel! Das reicht noch für morgen.
Nach dem Essen mache ich ein Schläfchen, dann rappeln wir uns auf für eine Sportrunde draußen und drinnen. Nach einem leckeren Kaffee, packen G und ich ein Exitspiel aus. Das gab es mal günstig im Sozialkaufhaus, ungespielt und nachdem wir das Exitspiel davor so gut gemeistert haben, trauen wir uns heute an Katakomben des Grauens für Fortgeschrittene. Du liebe Zeit ist das knifflig, mitten im Spiel ist eine Pause vorgesehen, die wir nach 2 Stunden gerne nutzen und das Spiel wieder einpacken. Wir schließen mit einem ohne Hilfekarte gelösten Rätsel und sind frohen Mutes, das Spiel in den nächsten Tagen beenden zu können.
Abends puzzle ich weiter und lese von Alexandra Bracken: Silver in the Bone. Ein Fantasyschmöker, den ich, weil Avalon und eine Artefaktjägerin darin vorkommen, großartig finde. Es ist angemessen düster, etwas gruselig, gefährlich, eklig, spannend, ein bisschen romantisch, abenteuerlich und unerwartete Dinge geschehen. Und es ist viel Buch für viel Geld, wie die jüngeren Menschen in diesem Beitrag sagen würden.