7.8.2024 Alltag
Heute schlafe ich bis um 7.15 Uhr. Das ist echtes Ausschlafen für mich, trotzdem fühle ich mich genauso müde wie am Abend zuvor. Ein Auge ist angematscht und die Nase läuft. Ich mache mir erst mal ein köstliches Frühstück, wie immer Müsli, Obst und Kaffee. Ich lese im Internet und höre mit der Libby App ein Hörbuch: Elke Heidenreich, Männer in Kamelhaarmänteln. Dann mache ich doch einen Coronatest: negativ und nehme ein Heuschnupfennasenspray, das hilft ziemlich bald. Ich erledige ein wenig Hausarbeit und fahre mit dem Rad zum Einkaufen. Auf dem Weg schaue ich in einer Bücherzelle vorbei, zum Tauschen finde ich diesmal nichts, ich stelle ein paar aussortierte Bücher hinein. Nach dem Einkauf ist mir so unglaublich warm. Ich sauge Staub und werkle auf dem Balkon herum.
Seit Tagen piepst es draußen vor dem Fenster, alle 2 Minuten ein PiepPiep. Es ist kein E-Roller im Gebüsch auf Akkuentzug, das habe ich überprüft. Ich denke, es könnte eine leere Rauchmelder Batterie in einer Wohnung im Haus sein und die Leute sind in den Urlaub gefahren. Balkon: Ich entsorge die Reste der abgebrochenen Tomatenpflanze, setze 2 Spinnen vom Balkon runter und entferne Blütenblätter und Spinnweben.
Danach lege ich mich ein wenig hin, denn die Knochen schmerzen etwas. Lange halte ich es aber nicht aus. Ich koche Tortellini und wärme das gestern vorbereitete Ofengemüse dazu auf. Dann packe ich die Arbeitstasche. Mittlerweile ist es heiß geworden, in der S-Bahn gleich nochmal heißer. Auf Arbeit ist etwas weniger zu tun als sonst. Meine bestellte Ware ist eingetroffen und ich räume zusammen mit den Azubis. Es ist eine große Freude mit jungen Menschen zu arbeiten. In der Pause setze ich mich mit einem Apfel nach draußen, ein bisschen grün tanken. Als ich passiv rauchen muss, verziehe ich mich wieder in den Pausenraum. Innerlich zähle ich den ganzen Tag die Minuten bis Freitag zum Feierabend.
Auf dem Heimweg ist es diesig, zuhause mache ich mir noch einen Salat und esse Humus dazu. Es wird schon wieder so früh dunkel. Ein Gewitter zieht auf, während ich mit Laptop und Serie im Hintergrund auf dem Sofa sitze. Die Donner lassen die Scheiben klirren, es regnet aber nur wenig und blitzt hauptsächlich. Ein alles durch dröhnender Donnerschlag lässt mich aufspringen und die Fenster schließen. Es kühlt angenehm ab.