26.10.2024 Ausflug in Herbstfarben Sanssouci 26.10.2024 Ausflug in Herbstfarben Sanssouci 26. Oktober 2024 readinginsweden Kommentare 0 Kommentare Mit der Regionalbahn sind wir von Berlin nach Potsdam Schlosspark Sanssouci gefahren. Vor etlichen Jahren bin ich das letzte Mal dort gewesen. Als erstes steuerten wir das Besucherzentrum an. Ich wollte dort und tat es auch Postkarten kaufen. Danach spazierten wir in güldenem Herbstlicht vorbei an imposanten Gebäuden. Der Halbmond stand blass am blauen Himmel. Die frische Luft und die Ruhe taten mir sehr gut. Auf dem Bild sieht man das neue Palais, wenn ich mich richtig erinnere. Viele der Statuen auf den Dächern haben einen Pin auf dem Kopf, ich nehme an, das sind Blitzableiter. Bunt belaubt leuchtete es ringsum, eingerahmt von in Form gestutzten Hecken und Büschen. Wir begegneten zunächst wenigen Touristinnen, einige Studentinnen waren mit in der Bahn gewesen, hatten sich aber bald verlaufen. Wir suchten und fanden einen Nano-Cache (ca. Größe einer kleinen Schraube oder Mutter). Größer kann man hier wohl kaum verstecken, sonst wird er von „Muggeln“ enttarnt. Die vorbeilaufenden und fotografierenden Menschen konnten wir gut abwarten. Das Logbuch im Nano-Cache ließ sich mit einer Pinzette herauszupfen, allein das wieder Einrollen dauerte etwas über eine Minute. In den Sommermonaten muss es hier total überlaufen mit Touristengruppen sein. Der Schlosspark kostet keinen Eintritt, manchmal trifft man eine Statue oder einen Pavillon, ansonsten Bäume. Fast wurde es mir ein wenig fad beim Rundgang. Zweimal trog mich meine Erinnerung und ich dachte, wir wären bereits beim Schloss angekommen. In dem Fall war es die Orangerie. Drinnen hinter den Fenstern konnten wir Palmen und Orangenbäume in Kübeln sehen, vermutlich stehen diese im Sommer draußen? Die Orangerie wird saniert, die Statuen leuchten strahlend weiß im Sonnenlicht, teils war abgesperrt und Baugerüste zu sehen, rundherum konnten wir daher nicht gehen. Im zweiten Anlauf landeten wir bei den Neuen Kammern, auf dem Weg dahin wurden Gärten, Figuren, Brunnen und Bäume von uns/mir bewundert. Neue Kammern mit Obstbäumen und Wein am Hang. Sehr malerisch. Jedes Mal setzte ich zu Vortrag mit meinem zugegebenermaßen rudimentären Halberinnerungswissen über Friedrich den Großen und sein Schloss neu an. Auf der Suche nach einem Restaurant in der Historischen Mühle stapelten sich plötzlich die Touristengruppen, ich hörte viel Französisch und innerdeutsche Dialekte. Wir landeten zunächst in der Historischen Mühle, die man besichtigen konnte, ich kaufte dort ein paar Postkarten. Die nette Verkäuferin erklärte mir geduldig den Weg zum Restaurant: 3 Minuten zu Fuß hinter dem Parkplatz. Im Biergarten des Restaurants machten wir eine ausgiebige Pommes- und Kaffeepause. Wir sahen 2 Männer in historischen Gewändern, die den Friedrich gaben. Einer spielte Querflöte und stellte sich für bezahlte Fotos zur Verfügung, der andere stand am Biergartenimbiss an. Hop-on-und-off Busse boten Touren zum „Alten Fritz“ an. Ich ahnte beim Anblick der Menschen, dass (auf dem Bild im Hintergrund) hier das „eigentliche“ Schloss Sanssouci zu sehen sein würde. Nach der Mittagspause war die Luft bei uns raus. Es reichte noch für einen kurzen Fotoabstecher zum Schloss Sanssouci, bevor wir mit dem Bus durch die Innenstadt von Potsdam zum Bahnhof zurück gondelten. Schloss Sanssouci. Später las ich nach, dass Friedrich der Große (Link zu Wikipedia) hier sein Grab hat. An dieser Stelle legten sich das Bild der Wirklichkeit mit dem Bild meiner Erinnerung passgenau übereinander. (Bei Führungen im Schloss trägt man große Filzpantoffeln über den Straßenschuhen, um den Boden zu schützen.)