Noch so ein schönes Datum, sieht für mich getippt aus wie eine Schlange.

Nicht so viel passiert seit Samstag Nachmittag. Ein grippaler Infekt, der nun auch noch Husten macht, nervt einfach nur.

Am Samstag waren die Kids und ich morgens auf der Bastel- und Kuchenmesse in der Arena Berlin. Wer davor das Wochenende hier schon gelesen hat, weiß, welcher Ort das ist. An jenem Wochenende sprach ein kluger Mensch: Ich war hier bereits einmal auf der Kuchenmesse. Ich schaute im Internet nach und verkündete, die ist ja kommendes Wochenende und so ergab sich ein weiterer Messebesuch. Ungewöhnlich für uns.

Im Gegensatz zu vor einer Woche benötigten wir lange Hosen und Jacke. Trotzdem war mir leicht zu kühl.

Die Schlange vor der Arena war ca. 500 Meter lang, alle hatten ein Onlineticket in der Hand, das zum Ende der Schlange laufen und sich anstellen, dauerte länger als das hineinkommen. Die Mitarbeiterinnen waren wirklich fix mit ihren Scannern. Drinnen war dieses Mal alles voll mit Ständen. Natürlich staute es sich am Anfang etwas, doch dann gings los, Diamondpainting wurde begutachtet, Perlen sorgfältig durchgeschaut. Unser Entzücken kannte keine Grenzen am Booknook-Stand, der außerdem noch alle möglichen anderen Steckbausetze anbot. Schiffe, Spieluhren, Flipperautomat. Ich erstand nach langem Auswählen einige Weihnachtsgeschenke und eins für mich. Dezenter Hinweis der Verkäuferin, online gäbe es noch mehr Auswahl. Hach. Behutsam trug ich den Beutel über die Messe. Wir aßen köstliche (Rezepte selbst erfunden) Kekse, probierten ungarischen Baumkuchen, Minischnittchen mit Bärlauchcreme, ein Kind bekam eine Bubbelwaffel, ich Kaffee. Ein Gemüsespiralschneiderverkäufer spulte stundenlang, nahezu ohne Atem zu holen, seine fesselnden Texte ab. Vielleicht war es eine KI 🤔? Wir testeten vorsichtig scharfe Messer, die Möhren wie ein Stück Butter durch schnitten. Auf der Bühne lieferten Stars und Sternchen von Das große Backen Präsentationen zu Superteigrührmaschinen und Backutensilien ab. Ich sah eine schweißgebadet von der Bühne abgehen. Das Publikum war wohlwollend und reichlich vorhanden. Kuchen und Basteln gingen Hand in Hand. Kurse in Makramee, Stricken, Häkeln, Samtbildausmalen, Näh-Zuschnitte in 10 Minuten lernen, Schatzkisten bekleben und Perlenbänder herstellen, waren reichlich vorhanden. Ich fand noch ein Weihnachtsgeschenk, ein Kind schwelgte glücklich in Stoffauswahl und Nähzubehör. Keine überflüssigen Gespräche diesmal. Pommespause sogar mit Sitzplätzen in einer vergleichsweise untrubeligen Ecke war auch möglich. Messepreis 5 Euro das Schälchen lecker salzige Pommes. Man hätte hätte noch viel mehr mitmachen und kaufen können, doch nach 3 Stunden war Schluss für mich. Mein Hals rief nach frischer Luft, die Nase verstopft, der Kopf müde. Auf dem Rückweg nahmen wir noch einen netten Cache am Wegesrand mit.

Samstag: Einkaufen auf dem Heimweg, dann Pause zuhause. Nasenspray, Ibuprofen, Salbeitee. Zum Glück sind genügend Taschentücher im Haus. Meh. Nach einem Schläfchen backe ich Pflaumenkuchen mit Streuseln. An diesem Abend liege ich vor den Kids im Bett. Schlafen klappt nicht so richtig, wegen der Erkältung und nächtlichen Gliederschmerzen wache ich immer wieder auf.

Sonntag: Letztere sind zum Glück am nächsten Morgen weg. Dafür jault der Hals und ich bin so müde. Nachmittags kommt wirklich netter Besuch, auf den ich mich sehr gefreut habe. Ich trinke vermutlich 1 Liter Tee und 1 Liter Wasser.

Abends backe ich Ofengemüse (Kürbis, Paprika, Pilze, Sellerie) für den nächsten Tag. Frühestmöglich ins Bett und schlafen. Montag früh gehe ich zum Arzt und melde mich krank.

Gehört: beendet: Scheer: Gott wohnt im Wedding, begonnen: Berest: Das Leben ist ein Fest

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