14.2.24 Gut beschäftigt

14.2.24 Gut beschäftigt


Mein Tag fing heute früh an. Ich ging kurz vor den Kids als erste aus dem Haus, um mir meinen Kniebefund abzuholen. Der war erfreulicher für mich, als gedacht. Bandage und normal belasten, klingt für mich gut! Was für eine Erleichterung. Ich kann morgen wieder arbeiten gehen. Auf dem Rückweg war ich noch einkaufen. Es nieselte wieder und die Baustellen auf dem Heimweg verbreiten ihren Baustellenmatsch in den Pfützen. Von weiterhin positiver Energie durchströmt, machte ich mich auf in den Keller, um dort die Kisten durch zusortieren und aus zusortieren. Gestern habe ich bereits einige leere Kartons platt gemacht und entsorgt. Heute ging es weiter, allerlei Gerümpel hat sich über die Jahre angesammelt und ich möchte im Keller gerne wieder gut treten können. Kleinkinder Spielwaren wurden nach Zusammengehörigkeit in Tüten gepackt. Alte Unterlagen und stockfleckige Dinge mussten in die Tonne. Die Spielsachen kommen ins Sozialkaufhaus. Zwischendurch fuhr ich zum Haareschneiden. Beim Friseur war es so voll wie noch nie. Ich blätterte durch ein Prominenten Wartezimmerblatt, kehrte dann aber zu meinem Buch zurück. In der Libby App habe ich mir Der Hausmann von Wlada Kolosowa ausgeliehen. Das wurde letztes Jahr bei der Aktion „Berlin liest ein Buch“ beworben.

Jedenfalls wurde der Friseur-Azubi am Kunden angelernt. Die Ausbilderin erteilte die Lehrstunde. Das war unangenehm laut und bloßstellend für Azubi und Kunde. Ich versuchte unter meinem Umhang abzuschalten und wegzuhören. Das gelang nur teilweise. Angenehm war, dass ich mich nicht unterhalten musste. Ich bekam einen wirklich guten Haarschnitt.

Weil eine Brücke neu gebaut wird und heute noch gesperrt war, kam der Bus erst nicht und dann irgendwann doch. Zu Hause fühlte ich in mich hinein. Keine Pause nötig heute, ich ging wieder in den Keller und schaffte es tatsächlich alles vor zu sortieren. Ein sehr zufriedenstellendes Gefühl war das, als ich den Müll entsorgte und weitere Kartons platt machen konnte. In der nächsten Woche bringen wir oder ich das noch weg.

Zwischendurch hatte ich noch zwei angenehme Gespräche mit Nachbarn. Unser Haus wurde letzte Woche an Glasfaser angeschlossen und der eine bekam heute den Anschluss in seine Wohnung gelegt. Die Baustellen in der Nähe beschäftigen uns alle. Es wird leider immer enger, dann wird es noch mehr Spaziergänger und Autos auf Parkplatzsuche und keinen weiten Ausblick mehr aus meinem Fenster geben. Leider wird bei den 3 großen Wohnungsbauprojekten in der Nachbarschaft keine Schule und kein Kindergarten oder ähnliche Infrastruktur eingeplant. Stattdessen werden die Klassen in den letzten Jahren immer größer.

Kaum war ich mit dem Keller fertig, kam K aus der Schule nach Hause. Auf den Tisch hatte ich die ersten Tulpen gestellt, rote, gelbe, weiße und lilane. Ein bisschen Frühling für uns in der Wohnung. G brachte noch eine Rose aus der Schule mit. Großwerden ist aufregend. Heute war ich sehr froh darüber, dass ich schon groß bin.

Bis zum Abend erledigte ich noch Haushaltsdinge und kochte eine Gemüse-Erdnuss-Pfanne für morgen vor. Zwischendurch gemütlich lesen auf dem Sofa.

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