Gesundheit

Gesundheit

12.10.2023 Diese Woche so…
Heute ist Donnerstag. Die letzten Tage mochte ich nichts aufschreiben. Es gibt so Tage auf Arbeit, da würden Worte nur das weiße Blatt verschmutzen und nicht meine Seele erden. Seit 2 Tagen niese ich. Und wenn ich niese, ist es so laut, dass im näheren Umfeld alle Menschen im Chor Gesundheit! Rufen. Abends komme ich drauf, es könnte vielleicht allergisch sein. Doch welche Polle fliegt im Oktober herum? Ich nehme ein Antiallergikum und Nasenspray und hoffe das Beste (Update hat geholfen). Eine Erkältung kann ich gar nicht brauchen. Ist es noch üblich Gesundheit zu wünschen, ich denke jedes Mal: „Ist ja dann eh schon zu spät.“ Stattdessen entschuldige ich mich kurz, wenn das Niesen vorbei ist. Allerdings nerven mich diese Wünsche sowieso nur. Ich meine, dass ich irgendwo gelesen habe, dass es höflicher ist, nichts zu sagen, um den Menschen nicht noch auf sein Gesundheitsproblem aufmerksam zu machen. In Niederbayern wünscht man mir Helf dir Gott! Man möge andernfalls korrigieren. Gott kann mir bei einer Allergie oder Erkältung auch nicht helfen. Beim googeln dazu stoße ich auf einen Artikel einer Krankenkasse, dort steht der Brauch stammt aus der Zeit der Pest. Ergo helft euch Gott, ich wünsche es für euch heute zum letzten Mal.

Montag war nach Arbeit ein Handwerker da, um die Lüftung zu reinigen. Das organisiert einmal im Jahr die Hausverwaltung. Doch da die Lüftung deutlich öfter verschmutzt, mache ich das unterjährig auch selber. Sonst die Woche Haushalts und Hausaufgabendinge nach Feierabend, schwupps fliegen die Tage. Diese Woche fällt es mir wirklich schwer meine schönen Momente des Tages zu finden.

Heute nach Arbeit bin ich noch zum Kaufland gegangen, wegen Kaffeebohnen, Ketchup und Meersalzbutter. Die Lage mit den Einkaufswagen ist wirklich prekär dort. Es wurden so viele gestohlen, dass vor dem Laden immer eine Warteschlange ist, bis Menschen wieder herauskommen und nicht mit dem Wagen auf den Parkplatz fahren, sondern den leeren Wagen direkt im Einkaufswagenunterstand wieder abstellen. Ich musste einen Korb nehmen, was ich hasse, da ich dann den Einkauf direkt vom Kassenband in meine Tasche packen muss. Denn den Einkaufskorb muss ich vor der Kasse wieder abgeben. Alles ausbaufähig. Gestern die verzweifelte Kassiererin, die von Kundinnen überrannt wurde, obwohl sie schon Feierabend hatte und immer mehr Menschen den Einkauf aufs Band legten. Also auch auf an anderen Arbeitsplätzen blanke Nerven zur Zeit. Ich gehe lieber zum anderen Discounter und besuche Kaufland nur für die Dinge, die ich nur dort bekomme.

Montag vorgekocht: Gemüsepfanne mit Aubergine, frühlingszwiebeln, Pilzen, Paprika, Nudeln.

Mittwoch lecker vorgekocht: Curry mit Paprika, Zwiebeln, Hühnchen und Reis. Das reicht noch bis Freitag.

Buch zu Ende gelesen: Kathleen Glasgow, How to Make Friends with the Dark. Eine ehrliche und wahrhaftige Geschichte über Trauer, die mich sehr berührt hat.

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