19.8.23 Abreise aus Öland, Ankunft in Karlskrona

19.8.23 Abreise aus Öland, Ankunft in Karlskrona

Borgholm verabschiedet sich mit Nebel, mit einem -wir müssen nichts schleppen Transport- zum Busbahnhof. Dabei unterhalte ich mich mit dem Fahrer über den Hotelpool. Es hat sich herausgestellt, dass mehr Gäste kommen, wenn der Pool geschlossen bleibt. Die Gäste kommen sonst wegen des Lärms, den der Poolbetrieb verursacht, nicht so gerne.
Also hat das Hotel einen vollkommen intakten Pool, Wellnessbereich, der aber nicht mehr Geld einbringt und ungenutzt bleibt.

Die Ente trieb immer noch im Pool. Zum Frühstück habe ich etwas gekostet, das sich als Heringstückchen in einer süßen cremigen Soße heraus gestellt hat. Lecker.

Auf der Busrückfahrt nach Kalmar sehe ich bunte Kühe auf wilden Weiden. Es gibt Wanderwege durch die Weiden, die über ein Kuhtritt-Weglauf-Sicherungsgitter betreten werden können. Weiß nicht, wie man die nennt. Auf den Wiesen hier blüht es bunt. Im Juni/Juli sind die Steindünen am Strand mit blauen Blumen bedeckt. Davon habe ich noch einige wenige gesehen und im Reiseführer gelesen.
Schweden hat in der WM den 3. Platz gewonnen. Just als wir in Kalmar in den Bus nach Karlskrona umsteigen. Diesmal ist es ein Doppeldecker mit WLAN, WC. Wir besetzen einen 4er Tisch und packen 2 Rucksäcke ins Gepäckfach. Die Sonne kommt durch. Der Bus saust über die Autobahn durch große Mischwälder.

Gitter im Boden

In Karlskrona ist es sehr warm. Wie oft auf dieser Reise empfängt uns Sonnenschein und schwedische Wärme. Nach kurzer Verwirrung von Googlemaps, laufen wir intuitiv am Wasser entlang zum Fährhafen. Ich kaufe Tickets und wir warten auf die Fähre, die uns in 10 Minuten zum Campingplatz bringt. Wir beziehen ein hübsches rotgestrichenes Häuschen.

Es ist sehr voll. Ich vermute wegen Wochenende und bestem Badewetter. Der Strand ist mit begeistert kreischenden Kindern gefüllt. Das Ostseewasser ist eiskalt, wie wir bald feststellen. So hängen wir gemütlich am Strand herum. Später kaufe ich im Campingplatz Laden von allem buchstäblich das letzte Exemplar 1 Gurke, 1 Packung Blaubeeren, 1 Paprika, 1 Packung Tomaten, 1 Butter. Leckere Brötchen gibt es jeden Morgen frisch ab 8 Uhr. Ich mags morgens in kühler Luft auf dem ruhigen Campingplatz unterwegs zu sein.

Busse in Borgholm
Borgholm Bahnhof, der Zug wurde vor Jahren eingestellt, jetzt treffen sich hier die Busse.
Hey da Öland im Ostsee Nebel.
Ferienhütten
Für 2-3 Personen

Karlskrona besteht aus vielen hübschen Inseln und die Fähren bieten Rundfahrten bzw. Verkehren wie Busse. Zwischen Dragsö (Campingplatz), Saltö und der Stadt gibt es Brücken für Autos und Radler. Die Schäreninseln. Also, wenn hier Wasser abgebildet ist, ist es die Ostsee. Ich denke, die Eiszeit oder Gletscher haben die Landschaft geformt.

Übrigens sind wir im Bezirk Blekinge. Die Ticketapp nutze ich um die Fähre zu recherchieren, Tickets gibt es immer an Bord. Bargeldlos und einmal als Ticket per SMS.

Am Strand
Bestes Strand- und Hafenwetter

Wir essen im Restaurant ein verspätetes Mittagsmahl. Als wir fertig sind kommt ine große Gruppe Rentnerinnen mit Headsets und Tourguide und lässt sich schwatzend an vorbereiteten Tischen nieder. Auf jedem Platz steht Kaffeebecher und eine Zimtschnecke für die Fika bereit. Es gibt eine Ansprache über das schöne Dragsö und dann wird Kaffee ausgeschenkt. Auch an die, die gar keinen möchten. (Es gibt geführte Touren zu den Schäreninseln, später denke ich es war vielleicht ein Kreuzfahrt Landausflug.) Ich kann erst bezahlen, als alle 75 Seniorinnen sitzen, auf dem Klo waren und Extrawünsche bekommen haben. Trotz Stress bleiben alle gut gelaunt. Daher übe ich mich in Lagom und beobachte das Treiben. Meinen Sonnenhut vergesse ich dort, kann mich am nächsten Abend aber daran erinnern und habe ihn wieder.

Später am Tag sehe ich die nächsten Seniorinnen Gruppe ins Restaurant laufen. Guten Umsatz!

Abends erforsche ich die Bedienung der Campingplatz Waschmaschine und trage mich in die Liste ein. Wie sich dann rausstellt, funktioniert sie nur mit sehr energischem Türzudrücken und ich verschwende am nächsten Morgen 20 Minuten Waschzeit damit, das herauszufinden. Ooohm.

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