7.8.23

In Kopenhagen wurden wir mit stürmischem Wetter empfangen. Regenjacke und Mütze hatten wir schon angezogen und standen etwas verloren am Bahnhof Örestad, der mich stark an den Bahnhof Ostkreuz erinnert. Mit Handy und Fahrplan orientieren wir uns kurz  um dann mit 1x umsteigen zum Hostel zu fahren. Das Hostel ist bunt und laut. Es war Frühstückszeit, Menschen reisten an, Familien, viele Kinder kamen aus ihren Zimmern. Wir packten das Gepäck ins Schließfach und erholten uns bis halb zehn mit Kaffee und Kakao.
Die Metro fährt hier ohne Fahrer und kommt alle 1,5 Minuten. Großartig, wir saßen 4x ganz vorne. Die Bahnhöfe sind so sauber, unglaublich. Niemand schreit rum oder pustet einem Zigarettenqualm ins Gesicht. Am Rathausplatz bewunderten wir die Häuser, Ampeln, Radwege.
Zuerst besuchten wir das Hans Christian Andersen Museum. Sehr schön gemacht mit Märchen Stationen. Gruselig ein Durchgang mit einer großen Maus zum Däumelinchen.
Auf dem Weg zum Amalienschloss wärmten und trockneten wir uns in der Fredericskirche. Die ist rund mit blauen Glasfenstern. Ich mochte die alte Orgel mit Schwänen darauf. Die Kleine Meerjungfrau schauen uns morgen an, das Wetter wurde zu fies um am Wasser spazieren zu gehen. Bei der Wachablösung am Schloss standen lauter deutsche Touristen um uns herum. Die Beefeater sahen aus wie 15 Jährige. Zackig Marsch. Später scheuchten sie Touristinnen herum, die zu nahe an die Eingänge kamen oder sich am „Brandenburger Tor“ ähnlichen Durchgang untergestellt hatten. Ich amüsierte mich sehr über ihren Eifer.

Nach einer längeren Pause im Hostel, schauten wir uns noch die königlichen Kronjuwelen an, cachten drei mal und entdeckten die „Gracht“. Ein Kanal mit alten Segelbooten, sehr hübsche Häuser und Restaurants am Ufer.
Ich hoffe auf besseres Wetter. Hoffe, die Rückenschmerzen gehen mit gutem Nachtschlaf wieder weg.
Heute ein Pölsehorn gegessen. War schmackhaft. Ich freue mich auf Kaffee und Zimtschnecke zum Frühstück.
Gelesen: Kopenhagen Reiseführer
Die Selfscan Kasse im Netto Scotty genutzt. Der Kassenbon wird am Ausgang zum Tür öffnen gescannt und überall nur Kartenzahlung. Dauernd englisch gesprochen und das meiste verstanden.