4.2.2025 Manatis

4.2.2025 Manatis

Nach einer ruhigen Nacht zu Sonnenschein aufgewacht. Es ist knackig kalt und die Luft riecht nach Kaminrauch.

Zum Frühstück haben sich Tee und Kaffee jetzt etabliert. Wir gehen etwas später los als gestern, trotzdem glitzert der Raureif noch an einigen Stellen.

Ziel ist heute der Zoo insbesondere das Aquarium. Wir fahren Tram, das Kind fotografiert auf dem Weg dahin noch schnell ein paar Zwerge. Jetzt müssten wir doch langsam mal alle gefunden haben? Oder doch nicht? Die Tram ist sehr voll, pünktlich und das mit dem Fahrkarten kaufen am Automaten habe ich jetzt auch raus. Der Bezahlbeleg in der Bank-App gilt als Ticket. Meistens kaufe ich die 15 Minuten Tickets für uns, das reicht in der Regel um schnell irgendwohin zu kommen. Es gibt auch Wochentickets, doch ich mag mich nicht in der App anmelden und so oft fahren wir auch nicht. Das Aquarium mitten in Zoo ist riesig und zeigt die Unterwasserwelt Afrikas, die Draußengehege sind wegen der Kälte fast alle leer. Die Ställe sind nicht zu besichtigen. Wir verbringen im Warmen mindestens 2 Stunden, sind von Rochen, Haien und etlichen fremdartigen Fischen fasziniert, bestaunen Riesenschildkröten, sind begeistert von Nilpferden, die mit Löfflervögeln und anderen in einer riesigen Wasserfallhalle wohnen. Der ist ganz schön laut, das Vogelkreischen ist jedoch noch lauter. Manatis schweben gemütlich durchs Wasser und holen sich ab und an einen Salatkopf zum Schmausen. Sie gleiten auf dem Rücken schwimmend, beim Auftauchen öffnen sich an der Nase kurz zwei schwarze kleine Kreise, welche beim Abtauchen sofort wie mit kleinen weißen Scheiben verschlossen werden. Nach einem Imbiss, (Diesmal kann ich mich den polnischen Damen leider nicht verständlich machen und habe viel zu viel Fleisch auf dem Teller. Immerhin schmackhaft!) besuchen wir die Seebären und Pinguine, die rund um das Aquarium draußen je einen riesigen See zur Verfügung haben. Ein Seebär hat großen Spaß mit den Besucherinnen Quatsch zu machen. Zum Zuschauen gibt es einen rundum das Gebäude verlaufenden Balkon. Im tropischen Drinnenbereich sind mir noch besonders die schlafenden Erdferkel aufgefallen und die Rüsselhündchen. Beide kannte ich nur aus dem Fernsehen.

Sehr interessant finde ich die Tier- und Pflanzenwelt der Oder. –
Wir alle zeigen mittlerweile erste Ermüdungserscheinungen, haben Glück die roten Pandas beim Herumklettern zu beobachten, hüpfende Kängurus und die Tiger zu sehen. Eine Menschentraube fotografiert den Tiger, erst beim dritten Hingucken entdecke ich 4 Tigerbabys, welche wie hindrapiert in einem Unterstand nahe der Scheibe liegen. Ich vermute, der ist geheizt, sonst würde die Mutter die Jungtiere vor dem Menschengewimmel bestimmt verstecken. Katzentypisch sehen alle 5 sehr schläfrig aus.

Die Urlaubszwergin liest Glamour. Ich habe heute viel im Internet und Reiseführer gelesen und ein Fantasyhörbuch angefangen. Denner: Kiss of the Nightingale. Baiser-Kirsch-Lecker-Torte gab es im Café Paloma, dazu zwei Sorten Tee in Stempelkannen für alle. Was mit Kräutern und mit Lemon.
Sonne war schön, Tiere, Zwerginnen, draußen sein auch.

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