6.11.2025 Tagebuch

6.11.2025 Tagebuch

Durchgeschlafen, damit fängt der Tag gut an. Wie viel das ausmacht. Nach Kaffee und Tee koche ich eine Kartoffelsuppe für morgen vor, die ist gegen 8 Uhr fertig. Draußen ist es sonnig und kalt. Ich packe meine Sportsachen und fahre mit dem Rad zum Sport. Mittels Krafttraining fühlt sich der Körper schon nach einer Stunde gut durchgeknetet und angenehm ermüdet an, es gibt keine Probleme wegen der fast überstandenen Erkältung. Auf dem Rückweg werfe ich die Postkarten in den Briefkasten und erledige den Einkauf im Supermarkt. Wieder zu Hause angekommen erst Duschen und dann schlafe ich eine halbe Stunde, bevor ich Mittag esse. Es gibt Spitzkohlpfanne mit Nudeln für mich.
Vor der Arbeit husche ich zum Drogeriemarkt, noch ein wird Einkauf erledigt.
Auf Arbeit ist es wenig überraschend genauso wuselig wie in den Tagen zuvor. Zur Zeit sind 5 Kolleginnen erkrankt. Wir haben also massenhaft extra zu tun. Die Kundschaft verhält sich angemessen vorweihnachtlich im Vollstress und lässt es reihum an allen Mitarbeitern aus. Von einer Dame fühle ich mich so arg bedrängt, dass ich das mal höflich anspreche. Daraufhin leert sie ihren, was sie vor der Arbeit alles noch erledigen muss, Stress bei mir ab. Danke, dass wollte ich zwar nicht, ich fühle mich aber etwas besser, weil ichs mal gesagt habe.
Zwischendurch rollt mehr Weihnachtsware im Lager Palettenweise an. Ich verräume zwanziger Stapel Räucherkerzen Adventskalender, drucke die neue Bestsellerliste aus und baue dementsprechend die Bestsellerschauwand um. Gestern Abend konnte ich eine Weihnachtsschauwand leerräumen, heute wandern die Kunstbildbände vom Tisch dorthin. Auf den Tisch räumt die Kollegin eine Berlinaktion, ein ewiger Räumkreislauf, dazwischen Kundinnen, Bücher und Toniefiguren raussuchen, Kalender finden, Bestellungen in den Computer eingeben. Ach ja atmen und mal was trinken war auch noch. Tatsächlich macht mir heute leider die Heizungsluft zu schaffen und die Rest Erkältung hustet heraus.
Dann ist plötzlich Feierabend. Im Dunkeln gehe ich noch eine Runde raus. Das tut so gut, ohne Husten! Abends kein postcrossing mehr, stattdessen Lesen und Musikhören a lá Buddenbohm.

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