#12von12 12.7.2025
Am 12. eines jeden Monats treffen sich die Bloggerinnen bei Caro von Draußen nur Kännchen und zeigen mit 12 Bildern, was sie den ganzen Tag erlebt haben. Vielen Dank dafür. Heute ein Postcrossing-Fangirl Bericht.

Es wird morgens gleich gepuschelt für die Genesung von Frau Herzbruch. #herzpuscheln. #Herzpuscheltag. Die besten Grüße an Frau Herzbruch gehen in Gedanken raus. Der selbstgebastelte Glitzer Pompom raschelt schön!

Gegen 9 Uhr mach ich mich auf zum 20 Jahre Postcrossing Event in Berlin, Internationale Postkarten Convention Berlin. Es regnet nahezu ohne Unterlass, was mich sehr freut. Bin ausgerüstet mit Tüte für den nassen Schirm, Regenjacke, 1 Euro für den Garderobenspind, mit Reißverschlussgewebetaschen (das musste ich nachgucken, wie die Dinger heißen) um Postkarten darin nässedicht zu verpacken und die geschriebenen Karten zu transportieren. Kleingeld und ordentlich Aufregung im Blut. Wie verabredet, treffen wir uns zu zweit am Museum. Die Stimmung glitzert, alle sind wohlwollend und freuen sich.

Am Sonderverkaufsstand der Post lasse ich meine gestern geschriebenen Postkarten mit dem Sonderstempel abstempeln. Dann werfe ich sie in den dafür bereitgestellten Briefkasten. Der ist allerdings aus Pappe, trotzdem toll. Briefmarken kaufe ich nicht, die Postcrossing-Menge hat sich gleich gut überall verteilt und es gibt keine Schlangen. Einige sind extra aus dem Ausland angereist, London erfahre ich und Italien zum Beispiel. Die Organisatoren sind aus Rumänien und Deutschland. Der Sprachenmix ist Englisch und Deutsch, das klappt gut.

Wir laufen herum und kaufen Postkarten, Sticker, unterhalten uns und staunen über die vielen Gruppen an vielen kleinen Tischen in der großen Halle des Museums. Diese Postcrosserinnen haben alle Karten vorbereitet, die sie reihum geben und jede stempelt ihren Nickname drauf. Ich sehe viele!, die Stapel mit bis zu 100 Karten vorbereitet haben. Ich nehme an, dass diese sich dann privat mit anderen Meetingkarten zuschicken. Weltweit gibt es Meetings zum 20 jährigen Postcrossing Jubiläum.

Dann Pause im Museums Café mit Kartoffel Pilz Suppe und Kaffee. Als ich den ersten Löffel gekostet habe, kommt der Koch aus der Küche herbeigerannt und entschuldigt sich auf Englisch, er hätte den Mustard vergessen, ob er den noch nachträglich anrichten dürfe. Er durfte und es wurde noch köstlicher als vorher.

Dann war noch Zeit für eine Rundgang durchs Museum. Solche Wände sehen immer schick aus.

Einige alte Automaten gab es zum Bestaunen. Was es früher alles gab.


Das Museum von außen, der Regen war kurz nur ein leichter Niesel und ich machte auf dem Rückweg ein paar Draußenbilder.

Die Ampel vor dem Museum, die mit den Eintrittskartenaufklebern des Museums von oben bis unten beklebt ist.

Blick in Richtung Checkpoint Charlie

Zu Hause erwartete mich ein Fächer mit 9 Postkarten im Briefkasten. Außerdem hörte ich mir viele Geschichten der anderen Familienmitglieder an. Viel erlebt und gut gefühlt heute.

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