7.4.2025 Durchatmen

7.4.2025 Durchatmen

Am Sonntag begann mein Morgen mit Ausschlafen bis 8 Uhr. Frühstücken und dabei mein Buch weiterlesen. Alpha und Omega von Markus Orths ist jetzt ausgelesen, ab Seite 250 hat es mich gepackt und es musste Sonntag zu Ende gelesen werden. Ich lese wie es Wissenschaftlerinnen im Buch gelingt ein schwarzes stabiles Loch zu erschaffen, welches sich dann unkontrolliert vergrößert. Was tun sie? Sie machen einfach die Tür zu, wird schon nicht so schlimm sein, wir sehen es ja jetzt nicht mehr. Vielleicht erledigt es sich ja von alleine. Kopf in den Sand. Herrlich aktuell, selten dass ein Buch mich so amüsiert.

Nach dem Lesen und Tee trinken, Körperpflege, was mit Wäsche erledigt, Kladaka-Kuchen gebacken. Davon gleich das doppelte Rezept, dann reicht er eventuell drei Tage. Dann ein Ramen gekocht, diesmal vegetarisch mit dem Gemüse, was vorrätig war. Zucchini, Pilze, Zwiebel. Das erste Rezept hat mir besser geschmeckt, in Zukunft in Sachen Brühe dann lieber das erste Rezept nehmen. Kind zwei ist jetzt auch auf den Geschmack gekommen, insbesondere die geringelten Nudeln machen das Gericht interessant. Während die Suppe köchelt topfe ich einige Balkonpflanzen um und gieße wieder. Es ist so trocken, dass wir jetzt schon das Dusch- und das Gemüsewaschwasser sparsam auffangen, um die Pflanzen jeden Tag zu wässern. Das machen wir sonst erst im Sommer. Frost hat es auf dem Balkon nicht mehr. Bei nächtlicher Frostwarnung stelle ich die Pflanzkästen von der Brüstung runter an die Wand, das genügt als Schutz.

Nach einem kleinen Schläfchen, entschwinden die Kinder zu ihren Nachmittagsplänen, spielen gehen und lernen. Ich mache einen langen Spaziergang. Daher stammen die Bilder dieses Blogbeitrags. Es weht ein kalter Wind bei blauem Himmel. Ich bin sehr froh mit Wintermantel, Mütze und Schal unterwegs zu sein. Ich finde ein paar Geocaches und entdecke weitere blühende Ecken in Berlin. Die Wandmalereien sind an einigen Hochhäusern zu sehen, dort pfeift der Wind extra kalt.

Der blaue Metallknoten, der für mich schon immer wie ein aus einer Kassette rausgezogenes Bandknäuel aussieht, steht mitten auf einer vom Verkehr umtosten Kreuzung. handelundwandel so heißt die Figur. Hier nachzulesen, wer möchte. Hier mag ich nicht lange verweilen, um einen Cache zu finden, zu viel Stadt ist hier los. Frühling lässt sein blaues Band… usw.

Überall blüht es, mein Fotoordner auf dem Handy ist voll mit Blüten aller Art. Von Heuschnupfen merke ich heute wenig. Vielleicht wegen der Kälte, vielleicht werden die Pollen schneller weggepustet, als ich sie einatmen kann.

Auf der Rückseite des Tierparks entdecke ich diesen weißen Blütentraum. Direkt vor dem Leibniz-Institut. Zurück zu Hause angekommen, gibt es Kuchen, den Rest Kaffee vom Mittag, ich fange ein neues Buch an und lege mich auf Sofa. Abends plane ich gedanklich ein wenig den nächsten Tag (frei!). Ich möchte vormittags wandern gehen.

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