Guten Morgen am 24.12. um 6.00 Uhr, denn ich habe vergessen den Wecker aus zu stellen. Duschen, Körperpflege und Frühstück. Die Kids sind heute sehr entspannt, die letzten Adventskalendertüren werden geöffnet. Die Verpackungen nehme ich gleich mit runter, als ich zum Einkaufen gehe. Fürs Frische. Ach wenn doch immer Heiligabend wäre, so schön leer ist Supermarkt sonst nie. Zum Glück ist es bald vorbei mit Last Christmas Gedudel. Als ich den Laden verlasse, sehe ich einen riesigen Container-LKW und einen mit Baggerschaufel, welche die letzten Weihnachtsbaumreste vom Verkaufsstand aufladen. Weihnachten wird abgewrackt. Nachdem ich diese Woche das Stimmungstief überschritten habe, geht es nun weiter und weiter aufwärts. Nächster Programmpunkt folgt zugleich und dann noch 3 weitere. Wollte ich nicht eigentlich auf dem Sofa chillen?
Ein Hintergrund Plugin-Update für den Blog erledigt, das klappt.

Im Postcrossing Forum werden die neuen Preise für deutsche Briefmarken diskutiert. Eine fragt, ob jemand noch Briefmarkenautomaten kennt, dort könnte man sich die Ergänzungsmarken ja ausdrucken. Ich überprüfe das gleich für Berlin. Neben meiner alten Arbeitsstelle gab es einen, ob der noch geht? Googlemaps zeigt ihn nicht mehr an. Andere werden in Berlin mit dauerhaft geschlossen angezeigt, angeblich werden defekte Automaten nicht mehr gewartet. Auf einer Postkarte ist nicht so viel Platz um 3-5 Briefmarken mit kleinen ergänzenden Werten aufzukleben, ich erwähnte es bereits. Die aktuelle Postkarte geht übrigens nach Kanada. Dort erhöhen sie auch das Porto. Wenn ich das richtig verstanden habe, wollen sich dort und in USA einige Menschen mit Forever Briefmarken eindecken, solche auf denen das Porto nicht aufgedruckt ist, die sind weiterhin gültig, auch wenn sich das Porto erhöht. Für einige scheiden sich bei diesem Hobby jetzt die Geister, wenn es finanziell zu intensiv wird, schreiben sie seltener.
Außerdem stehe ich auf der Teilnehmerliste für eine Postcrossing Convention. Yes.

26.12.2024 Ich hatte völlig vergessen, dass ich diesen Text angefangen hatte. Ich bin ganz durch die Feiertage gekommen bis jetzt. Kein weiterer Tiefpunkt. Zwischen Heiligabend Pflichtbesuch und restlicher Abendgestaltung für die Kinder ein Moment der völligen Erschöpfung. Wieder mal nicht gemerkt, wie anstrengend das für mich ist. Beschluss, wenn ich mal erwachsen bin, lasse ich den Tag ausfallen. Moment… da war was.
Anschließend den ersten und zweiten Feiertag in totaler Entspannung verbracht. Ein Geocaching Spaziergang im Plänterwald hat ungeahnte Cacher-Vergnügungen bereit gehalten.

Rund um den Spreepark, von dem ich nur viel Baustelle durch den Zaun erblicken konnte und unzählige euphorisch werbende Plakate für seine Neueröffnung 2027,

durch den Wald und an der Spree entlang liefen wir und fanden 5 Boxen und Dosen. Alles etwas feucht, der Jahreszeit angemessen. Geocacheversteckerinnen lassen sich echt was einfallen. In diesem Kasten ist ein Riesenrad, an der Seite ein Zahlenschloss, welches das Logbuch enthält. Wir schickten einen Trackable auf die Weiterreise.

Um uns wieder aufzuwärmen, machten wir eine Pause im sanierten und neueröffneten Eierhäusschen. Klassische Musik, freundliches Personal, im vorderen Bereich kleine Tische mit Platz für spontane Spaziergängergäste, der ganze hintere Bereich war durchreserviert und abgetrennt.

Mandeltorte und veganer Schokokuchen, Apfelpunsch und Kaffee sind sehr zu empfehlen. Der Kuchen ist sehr gehaltvoll. Zum Glück spazierten wir anschließend eine weitere Stunde. Zum bereits fertig gestalteten Außengelände des Spreeparks gehört nicht nur das Eierhäusschen, sondern auch das hier:

Eine Ladestation für E-Bikes. Sieht von weitem aus wie eine Packstation, von nahem wie Garderobenschließfächer. Jedes Fach enthält eine Steckdose und ein Münzschloss, außen steckt der Schlüssel zum Abschließen.

Passend zum Geocachen diesen Sticker gesehen.
Die Rückfahrt mit den Öffis klappte gut. Viele Reisenden mit Koffern und großen Beuteln voller Geschenke waren unterwegs. Irgendjemand muss ja die 897 Puzzle, Bücher und Teekannen verschenken, die ich vor Weihnachten im Laden verkauft hatte.
Zuhause folgte Entspannung mit Schläfchen, viel Downton Abbey Konzert hören in der Mediathek, Puzzlen, Lesen.
Nach dem Konzert hörte ich per Anhalter ins All in der Audiothek. Ein Klassiker, den ich schon vor etlichen Jahren gelesen hatte und jetzt mit Genuss neu gehört habe.

Gehabt euch wohl.