08.01.24 Vulkan, Eis, Schoko
Heute Abend nach dem Essen und vor dem Bloggen habe ich erst ein E-Book und dann das Update der Steuererklärungssoftware heruntergeladen. Dieses Jahr hat mein Arbeitgeber umfirmiert. Ich habe mit beiden Firmennamen einen Lohnsteuerbescheid bekommen. Ich hoffe einfach, dass die Software die automatisch und von alleine integrieren kann. Dann haben wir im letzten Jahr keine Nebenkostenabrechnung bekommen. Schade eigentlich, die konnte ich immer so schön angeben. Oder vielleicht zum Glück nicht? Gibt es da eine Frist, ab der ich keine Nachzahlung leisten muss? Obwohl interessiert hätte es mich schon, ob unsere Heizsparmaßnahmen und Eco-Einstellung beim Waschen etwas ausgemacht haben. Steuererklärung ist für mich buchstäblich die Hölle. Ein Tanz auf dem Vulkan.
Heute früh konnte ich ein bisschen ausschlafen und wir waren um 9 Uhr mit dem Frühstück fertig. Der Regenwassersee auf dem Parkplatz hat sich über Nacht in eine Eisfläche verwandelt. Nach dem Regen wird es nun als Januarkalt. Ich buk einen Schokokuchen für die neuen Kolleginnen morgen und legte meine Arbeitsdinge zum Mitnehmen für Morgen bereit. Dann schmückten wir den Baum ab, sortierten die Baumschmuckschachteln, verpackten die Weihnachtsdeko, entsorgten Müll, brachten den Baumständer und anderes in den Keller, legten den Baum an der Sammelstelle ab, ich saugte das Wohnzimmer, fegte den Balkon. Eine ganz schöne Plackerei. Dann musste ich kurz Lesepause machen. Der Bahn-Streik verschiebt sich wohl auf Mittwoch und der Besuch auf Dienstag. Das passt schon.
Mittags dünstete ich Paprika, Zwiebeln und Aubergine in der Pfanne, rührte dann eine Erdnusssoße an, dazu gab es Spätzle. Lecker. Dann war es schwupps schon nach 13 Uhr. Ich packte Dinge für den Besuch am Nachmittag zusammen, die Kids machten sich fertig. Etwas später als ich dachte, brachen wir auf. Beim Besuch kam kein gutes Gespräch zustande. Ich sprach über Wintersport, weil das den zu Besuchenden interessiert. Die Kids mochten nur kurz und einsilbig erzählen, etwas mühsam für mich. War eben ein ruhiger Besuch. Wir spielten Kniffel und hatten selbst gebackenen Thüringer Stollen. Erstaunlich saftig und gut war der noch 7 Wochen nach dem Backen. Baumkuchenspitzen kamen ebenfalls gut an. Im Prinzip müsste ich im Januar nochmal Stollen backen, um die Reste Zitronat und Orangeat zu verbrauchen.
Leider roch es dort überall nach Zigarettenqualm, da trotz Rauchverbot eine Person in ihrem Zimmer raucht. Bin sehr froh, wenn diese Besuche wieder draußen im Garten stattfinden können oder es so warm ist, dass wenigstens den ganzen Tag die Fenster oder Terrassentür offen sein können. In meiner Wohnung würde ich das nicht tolerieren. Danach war ich wie immer mental platt gewalzt. Wenn die Kids nicht wären, würde ich keinen Besuch mehr dort machen.
Der Rückweg ging schnell wie nie. 30 Minuten reine Fahrzeit plus Fußweg, praktisch keine Wartezeit (1-2 Minuten mit 2 Mal umsteigen), Sitzplätze für alle: das klappt nur in den Ferien. Morgen früh wird wieder alles ausfallen, Signale werden gestört sein und kurzfristiger Personalmangel wird für Wartezeiten sorgen. Immerhin ist mein Arbeitsweg dann theoretisch kürzer und ohne Umsteigen! Juhu!
Ich versuche Abendessen und Mittag für zwei Tage parallel vorzubereiten. Ich mache einen Hackbraten und Nudelsalat aus den Restnudeln vom Mittagessen (für Morgen und übermorgen). Ich brate die Restkartoffeln von gestern in der Pfanne, toaste und schneide Obst und Gemüse (fürs Abendessen). Wir schauen eine Folge von TerraX über Vulkane. Ich versuche schon mit Bloggen anzufangen, das klappt nur so mittel. Zu viele Geräusche Drumherum. Ich starte das Steuersoftwareupdate und bringe währenddessen die Kids ins Bett. Gut dass, die letzten beiden Tage so geruhsam waren.
Gelesen: T.J. Klune: Aus Sternen und Staub, Momo