Der 14. Oktober ist schon seit Jahren der Tag der Geburtstage. Viele liebe Menschen haben Geburtstag, möchten am gleichen Tag feiern, sprechen sich vorher ab, damit es viele Feiern gibt, zu denen sie sich dann gegenseitig besuchen können. Ich kaufe in der Zeit davor Geschenke. G bastelt Karten, kauft Süßes und verpackt alles. Demzufolge nimmt G heute an 2 Feierlichkeiten und nächstes Wochenende an einer dritten teil. Heute hatte ich mittags großzügige Unterstützung beim hin und her Bringen. Ein Lichtblick! Heute Abend hole ich G dann hoffentlich zufrieden und müde wieder beim zweiten Fest ab. Zudem nahen die Herbstferien, es muss exorbitant viel für Klassenarbeiten und Lernkontrollen geübt werden. Die Mathearbeit gestern hatte 36 Aufgaben im Basisteil (in dem kein Taschenrechner genutzt werden darf), im Hauptteil 2 (mit Taschenrechner). Krass viel und sehr schwer fand die ganze Klasse. K hatte praktisch keinen Unterricht diese Woche, wegen GEW Streiks/Notbetreuung und Lehrerinnen alle krank, letzte Woche sind auch etliche Stunden wie Englisch, Musik und Navi ausgefallen. Die Hausaufgaben sind zwar alle erledigt, doch die Klasse ist beispielsweise im Gewi Lehrbuch erst auf Seite 15. Das finde ich bedenkenswert. So viel wie ausfällt, können wir zu Hause gar nicht nachholen bzw. ohne Lehrerinnen erarbeiten.

Meine Arbeit war die Woche mehr als anstrengend und nervenaufreibend. Selbstverständlich bin ich daher pünktlich am Samstag morgen mit fetter Erkältung aufgewacht. Meine Samstagspläne habe ich quasi sofort gestrichen. Meh. Neues Nasenspray, heiße Zitrone und was für den Hals in der Apotheke besorgt. Dann habe ich meine freien Stunden mit Tee trinken, Schlafen und Lesen verbracht. Meine Nachbarin brachte Schokolade aus dem Urlaub vorbei. Ein Lichtblick! Nachmittags Kopf- und Halsschmerz mit Ibu bekämpft. Nach so viel Schlaf musste ich mich bewegen. K und ich haben den Lavendel und die Tomatenpflanze auf dem Balkon umgetopft. Wir sind gut geschützt vor dem Wetter, denn Sturmwind und Regenschauer läuten den Herbst ein. Dann scheint wieder die Sonne. Lichtblick! Die Tomate hatte sich im August während des Urlaubs selbst gepflanzt, ist mittlerweile 1,10 m hoch und trägt grüne Rispentomaten. Ein Wunder wärs, wenn sie noch reif werden. Vielleicht wirds Ende Oktober ja wieder warm. K pflanzte noch die Frühlingszwiebeln ein, Narzissen. Bei mir wird immer nur ein Teil was. Während es auf den Nachbarbalkons gefühlt wuchert, bin ich dankbar, dass alle meine Pflänzchen noch leben und im Sommer unterm Sonnenschirm nicht in der Sonne verbrennen.

Gelesen: Annaliese Avery, Nachtsilber abwechselnd mit Nachrichten auf dem Handy

Gehört: Julia Dippel: A Song raise a Storm